ALLGEMEINE UNTERSUCHUNGEN

Wir legen großen Wert auf eine aktive Vorsorge, um Krankheiten effektiv vorzubeugen. Den gesamten Check-Up können wir in unserer Praxis durchführen. Bitte beachten Sie, dass die Kosten dieser Vorsorgeuntersuchung leider nicht mehr von allen privaten Krankenkassen übernommen werden. Von Anfang an, als wir unsere Arztpraxis im Jahr 2003 gründeten, orientierten wir uns an den Anliegen unserer Patienten. Wer berufstätig ist und zur jährlichen Gesundheitsuntersuchung geht, möchte nicht viele Wege und Umstände auf sich nehmen.

Viele innere Erkrankungen, wie zum Beispiel Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes mellitus, sind nicht schmerzhaft und werden somit vom Patienten viel zu spät bemerkt oder nur zufällig entdeckt. Diese Krankheiten wirken im Verborgenen und erst die Komplikationen führen zu einem Arztbesuch. Nur durch gezielte Vorsorge können diese Erkrankungen in einem frühen Stadium diagnostiziert und dadurch im Sinne des Patienten besser und effizienter behandelt werden, bevor es zu spät ist. Unser Ziel ist es, Erkrankungen wie zum Beispiel Herzinfarkt oder Schlaganfall zu verhindern bzw. weit möglichst hinauszuzögern oder Krebserkrankungen in einem sehr frühen Stadium zu entdecken, in dem eine kurative, also heilende Behandlung noch möglich ist.

Zu unserer umfangreichen Check-up – Untersuchung sollten Sie nüchtern erscheinen. Nach einer ausführlichen Anamneseerhebung erfolgt eine Blutentnahme. Dabei bestimmen wir alle Risikofaktoren wie z.B. Blutzucker, Blutfette, Homocystein, Lipoprotein, kardiale Marker, Infektionsparameter oder Tumormarker. Nach der Blutentnahme wird eine gründliche körperliche Untersuchung durchgeführt, wir leiten das Ruhe-EKG ab und überprüfen die Lungenfunktion. In einem Folgetermin erfolgt das Belastungs-EKG, in dem wir Aussagen über Ihre körperliche Leistungsfähigkeit und die Blutdruckregulation unter Belastung treffen können. Außerdem ist das Belastungs-EKG in der Lage, Durchblutungsstörungen des Herzmuskels frühzeitig aufzudecken und damit einen Herzinfarkt zu verhindern. Im Anschluss an eine Erholungspause führen wir die erforderlichen Ultraschalluntersuchungen durch. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um Ultraschalluntersuchungen der Schilddrüse, der Bauchorgane, des Herzens und der Arterien. Es werden Ihnen Stuhlbriefchen mitgegeben, in denen nach verstecktem Blut im Rahmen der Krebsvorsorge gesucht wird. Bringen Sie diese bitte zum zweiten Termin mit.

Bei unserem zweiten Termin werden alle Befunde und die sich daraus eventuell ergebenden Konsequenzen besprochen und erläutert. Im Gegensatz zur ersten Untersuchung muss diese Besprechung nicht nüchtern erfolgen. Für den ersten Termin sollten Sie ca. 1–1,5 Stunden und für den zweiten Termin ca. 30 bis 45 Minuten Zeit einplanen.

Auf Wunsch können Ihnen alle Untersuchungsergebnisse und Laborbefunde schriftlich ausgehändigt werden. Sind weitere Untersuchungen in anderen Fachgebieten erforderlich, existiert eine enge Kooperation mit anderen niedergelassenen Fachärzten in unmittelbarer Nähe. Die Organisation und Terminabsprache kann durch uns erfolgen, um Wartezeiten auf ein Mindestmaß zu reduzieren.

Der Schwerpunkt liegt hier in der Diagnostik und Behandlung internistischer und kardiologischer Erkrankungen. Bei Erkrankungen, die nicht in dieses Fachgebiet fallen, überweisen wir Sie an einen Spezialisten, so dass eine ganzheitliche Versorgung unserer Patienten jederzeit gewährleistet ist.

Wir betreuen unsere Patienten auch hausärztlich und bieten eine umfassende moderne medizinische Versorgung.

In unserer Praxis erfolgen alle Standardlaboruntersuchungen und darüber hinaus spezielle Analysen zur Beurteilung des Herzkreislaufrisikos, Bestimmung von Tumormarkern und Untersuchungen der Infektionsserologie. Dazu arbeiten wir mit mehreren spezialisierten Laboren zusammen. Relevante Notfallparameter können unmittelbar in der Praxis bestimmt werden.

Zur Beurteilung der Operationsfähigkeit erfolgt die Anamneseerhebung, eine körperliche Untersuchung sowie die Durchführung eines Ruhe-EKGs, Blutdruckmessung, Lungenfunktionsprüfung und eine Blutentnahme.

Der Herzmuskel wird durch Stromimpulse aktiviert. Diese können auf der Körperoberfläche abgeleitet werden. Das EKG (Elektrokardiogramm) ist die Ableitung der elektrischen Herzströme. Bereits mit dieser einfachen Untersuchung kann man aktuell bestehende Herzrhythmusstörungen und akute oder früher abgelaufene Herzinfarkte diagnostizieren, außerdem sind Rückschlüsse auf vorliegende Herzmuskel- und Herzklappenerkrankungen möglich.

Ein EKG wird zuerst in Ruhe und dann bei steigender körperlicher Belastung durch Fahrradfahren abgeleitet. Dabei werden wiederholt Blutdruck und Herzfrequenz gemessen. Die Belastungsdauer und die Steigerung der Belastungsstufen sind standardisiert.
Das Belastungs-EKG dient als Routine-Untersuchung zur Früherkennung von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels. Bei Durchblutungsstörungen infolge einer Verengung der Herzkranzgefäße entsteht unter körperlicher Belastung ein Sauerstoffmangel des Herzens, der im EKG erkannt werden kann.
Außerdem sind Rückschlüsse auf die Blutdruckregulation unter Belastung und die körperliche Fitness möglich. Bestimmte Medikamente können das Ergebnis der Untersuchung beeinflussen oder deren Beurteilung erschweren. Die Kenntnis der Herz- und Kreislaufmedikamente, die Sie einnehmen, ist für den Arzt deshalb besonders wichtig. Einige Medikamente müssen nach Rücksprache mit dem Arzt auch pausiert werden.

Die Leistungsanalyse ohne Laktatmessung:
Die Ergospirometrie ist eine Erweiterung des Belastungs- EKGs. Zusätzlich zu EKG und Blutdruck wird über eine Maske die Atemluft, also die Sauerstoffaufnahme und die Kohlendioxidabgabe, analysiert. Auf diese Weise lässt sich ein perfekter Einblick in den gesamten Stoffwechsel sowie die Atmung gewinnen. Die Ergospirometrie ist die genaueste Methode der Leistungsdiagnostik und hat ihren Ursprung im Leistungssport.

Die Ergospirometrie gibt Auskunft über die aerobe Kapazität, den Energiestoffwechsel, die maximale Sauerstoffaufnahmekapazität, Lungenfunktion unter Belastung und die Leistungsfähigkeit der muskulären Mitochondrien, den so genannten Kraftwerken der Zellen. Aus diesen Ergebnissen kann man genau ableiten, mit welchem Puls der Athlet trainieren sollte, damit sein Training effektiv und wirkungsvoll wird.

Einsatzgebiete:
– Bewertung der maximalen Leistung und Sauerstoffaufnahme
– Feststellen der Leistungsreserven bzw. des Trainingszustandes
– Trainingsüberwachung und -steuerung
– Bestimmung des Herzfrequenzbereichs der optimalen Fettverbrennung
– Differentialdiagnostik der Luftnot

Da ein normales Ruhe-EKG in nur wenigen Sekunden abgeleitet wird, können Rhythmusstörungen, die nur vorübergehend bestehen, oft nicht erkannt werden. Zur Erfassung von Herzrhythmusstörungen gibt es Geräte, die dem Patienten nach Hause mitgegeben werden können. Diese Langzeit-EKG-Geräte zeichnen das EKG über 24 Stunden auf. Die Aufzeichnung lässt sich später in der Praxis genau auswerten, so dass der Arzt Kenntnis über die Art der Herzrhythmusstörung erhält und beurteilen kann, ob ein behandlungsbedürftiger Befund vorliegt. Hierfür kommen kleine, moderne und mobile Geräte zum Einsatz, die den Patienten beim Tagesablauf wenig bis kaum stören.

Der Blutdruck kann sich bei den meisten Menschen in kurzer Zeit stark ändern und hängt auch sehr von der seelischen Verfassung ab. In der Arztpraxis werden manchmal eher zu hohe Blutdruckwerte durch den sogenannten „Weißkitteleffekt“ gemessen. In anderen Fällen ist es wichtig zu wissen, wie sich der Blutdruck unter der alltäglichen körperlichen und beruflichen Belastung verhält. Wichtig ist auch der Blutdruckverlauf während der Nachtstunden. Eine sehr genaue Beurteilung der Blutdrucksituation gelingt mit Messgeräten, die den Blutdruck mehrfach in der Stunde messen und über 24 Stunden am Arm getragen werden. Hierbei bleibt die Blutdruckmanschette am Oberarm angelegt, die Messungen erfolgen automatisch. Die anschließende Auswertung in der Praxis gibt darüber Aufschluss, ob ein behandlungsbedürftiger Befund vorliegt bzw. die medikamentöse Einstellung des Blutdruckes zufriedenstellend ist.

Erkrankungen der Lunge und der Bronchien führen häufig zu vermehrter Atemnot. Durch Messung der Lungenvolumina und der Strömungsverhältnisse in den Bronchien mit speziellen Lungenfunktionsgeräten lassen sich Erkenntnisse über die Art der Lungenkrankheit gewinnen. Bedeutung hat die Kontrolle der Lungenfunktion auch bei der Überprüfung spezieller Asthma-Therapien und zur Beurteilung von Medikamenten-Nebenwirkungen (z.B. Betablocker).

In unserer Praxis führen wir die Nachsorge und Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Herzschrittmachern durch.

Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch über alle notwendigen Impfungen und klären Sie über mögliche Risiken und Nebenwirkungen auf. Bei Bedarf stellen wir Ihnen einen neuen Impfpass aus. Zur Reiseberatung geben wir Ihnen Informationen und Tipps zur Reiseapotheke und erarbeiten mit Ihnen einen individuellen Impfplan je nach Reisegebiet. Wir halten uns dabei strikt an die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts.

Helicobacter Pylori ist ein Bakterium, welches sich in der Schleimhaut des Magens ansiedelt und verschiedene Krankheiten auslösen kann. Zum Ausschluss einer Infektion führen wir einen speziellen Atemtest durch.

Zum Ausschluss einer Milchzuckerunverträglichkeit, einer sog. Laktoseintoleranz, führen wir einen H2-Atemtest (Wasserstoffatemtest) durch. Der Test beruht darauf, dass beim Zersetzen des Milchzuckers im Darm die Darmbakterien auch Wasserstoff produzieren. Dieses kann in der Atemluft nachgewiesen werden. Hierfür erfolgt die Gabe von Milchzucker und der Patient verweilt für die Dauer des Tests unter Beobachtung in der Praxis.

Zum Ausschluss einer Fruchtzuckerunverträglichkeit, einer sog. Fruktoseintoleranz, führen wir einen H2-Atemtest (Wasserstoffatemtest) durch. Der Test beruht darauf, dass beim Zersetzen des Fruchtzuckers im Darm die Darmbakterien auch Wasserstoff produzieren. Dieses kann in der Atemluft nachgewiesen werden. Hierfür erfolgt die Gabe von Fruchtzucker und der Patient verweilt für die Dauer des Tests unter Beobachtung in der Praxis.

ULTRASCHALLUNTERSUCHUNGEN

Die Echokardiographie ist eine wichtige kardiologische Basisuntersuchung. Sie gibt mittels Ultraschall ein genaues Bild des Herzens. Man erkennt auf einem Monitor die Anatomie der Herzkammern, des Herzmuskels und der Herzklappen. Pumpfunktionsstörungen und Wandverdickungen des Herzmuskels und Herzklappenfehler können frühzeitig diagnostiziert werden, außerdem ist eine Beurteilung des Schweregrades möglich.
Die Ultraschalluntersuchung ist absolut ungefährlich und kann bei Bedarf beliebig oft wiederholt werden.

Die Untersuchung besteht aus einer ganz normalen Ultraschalldarstellung des Herzens. Besonderes Augenmerk wird auf die Pumpfunktion der linken Herzkammer gelegt. Nach der Ruheuntersuchung wird ein Medikament über einen venösen Zugang in einer standardisierten und körpergewichtsbezogenen Dosierung infundiert. Dieses Medikament heißt Dobutamin und ist aus der Notfallmedizin gut bekannt. Es erhöht den Blutdruck und die Herzfrequenz und damit den Sauerstoffbedarf des Herzmuskels. Gelegentlich muss noch zusätzlich Atropin verabreicht werden, um die Wirkung von Dobutamin zu verstärken. Sind die Herzkranzgefäße nicht eingeengt, so wird der Herzmuskel auch unter Belastung ausreichend mit Sauerstoff versorgt und kontrahiert regelrecht. Liegt jedoch eine Verengung eines Herzkranzgefäßes vor, so ist der Blutfluss und die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels unter Belastung nicht mehr gewährleistet. Die Folge ist, dass die Kontraktion des Herzmuskels in diesem Gebiet abnimmt. Dies ist mittels Ultraschall gut erkennbar. Nach Abschluss der Untersuchung werden die Aufnahmen in Ruhe und unter den einzelnen Belastungsstufen nochmals digital verglichen.
In manchen Fällen, in denen durch schlechte Schallbedingungen keine ausreichende Beurteilung möglich wäre, kann durch Gabe eines Ultraschallkontrastmittels eine adäquate Beurteilung erreicht werden.

Es empfiehlt sich, 3 Stunden vor der Untersuchung nichts zu essen, da es gelegentlich durch Dobutamin zu Übelkeit kommen kann. Ist es erforderlich, zusätzlich Atropin zu verabreichen, können Sie nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Sie sollten sich deshalb vorsorglich abholen lassen.

Hierbei wird das Herz nicht von außen, sondern von der Speiseröhre aus untersucht, da der Ultraschall beim Durchdringen mehrerer Schichten (Haut, Unterhautfettgewebe, Muskulatur, Rippen, Lunge) abgeschwächt wird und damit die Bildqualität beeinträchtigt wird. Außerdem liegt der Schallkopf in der Speiseröhre unmittelbar hinter dem Herzen.
Das Gerät ist dem bekannteren Gastroskop zur Magenspiegelung in der Form sehr ähnlich. Es muss also auch ein „Schlauch” geschluckt werden. Allerdings besitzt das Gerät keine Optik sondern an der Spitze einen sehr kleinen Ultraschallwandler, der noch zusätzlich in mehreren Ebenen stufenlos bewegt werden kann.
Die transösophageale Echokardiographie (TEE) ermöglicht eine genaue und detaillierte Abbildung der Herzklappen und auch anderer sehr kleiner Strukturen des Herzens sowie der Umgebung. Die häufigsten Fragestellungen sind unklare Fieberzustände mit der Frage nach einer Herzklappenentzündung oder die Suche nach dem Ursprungsort für Gerinnsel (Embolien), die zum Beispiel zu einem Schlaganfall führen.

In Vorbereitung auf diese Untersuchung sollten Sie 4 bis 6 Stunden nüchtern sein. Herausnehmbarer Zahnersatz wird vor der Untersuchung entfernt. Danach erfolgt durch ein Spray eine Rachenschleimhautanästhesie. Über eine kleine Infusionsnadel erhalten Sie ein Medikament zur Sedierung, so dass Sie die unangenehmen Nebenwirkungen der Untersuchung nicht spüren. Danach sind Sie aber nicht in der Lage, am Straßenverkehr teilzunehmen. Sie sollten sich deshalb vorsorglich abholen lassen. Die Untersuchung erfolgt mit einer sogenannten multiplanen Sonde, das heißt, dass der Blickwinkel frei gewählt werden kann. Nur durch diese multiplane Sonde können alle Herzstrukturen frei eingesehen werden. In einigen Fällen wird während der Untersuchung ein Ultraschallkontrastmittel (nicht jodhaltig) gegeben, wodurch die Aussagekraft der Untersuchung weiter verbessert werden kann. Insbesondere können sogenannte Shunts (Verbindungen bzw. Kurzschlüsse zwischen den rechten und linken Herzkammern) nachgewiesen werden. Die Untersuchung selbst dauert ca. 15–20 Minuten.

Durch Ultraschall kann einerseits die anatomische Struktur der Arterien- und Venenwände dargestellt werden, andererseits ist es durch den Dopplereffekt möglich, die Blutströmungsverhältnisse in den Gefäßen darzustellen. Viele Schlaganfälle werden durch eine Verengung der Halsschlagadern verursacht, die zunächst keine Beschwerden hervorrufen und somit lange Zeit unerkannt bleiben können. Bei der Untersuchung der Halsschlagadern können Verengungen dieser Gefäße frühzeitig erkannt werden. Durch Messung der Wanddicke ist es möglich, Rückschlüsse auf den gesamten Gefäßstatus zu erhalten und damit das allgemeine Arterioskleroserisiko abzuschätzen.

Viele Patienten leiden unter Schmerzen in den Beinen nach körperlicher Belastung, die zum kurzzeitigen Stehenbleiben, der sogenannten Schaufensterkrankheit, zwingen. Durch Ultraschalluntersuchung der Beinarterien ist es möglich, Durchblutungsstörungen nachzuweisen und den Schweregrad abzuschätzen.

Durch Ultraschalluntersuchung der Venen können Thrombosen nachgewiesen bzw. ausgeschlossen und die Funktion der Venenklappen beurteilt werden. Eine Fehlfunktion der Venenklappen ist vielfach die Ursache für Beinschwellung und schwere Beine.

Mit Ultraschall können wir nahezu jedes Weichteilgewebe im Bauchraum untersuchen. Luftgefüllte Hohlräume wie Magen oder Darm sind im Ultraschall weniger gut beurteilbar. Der Ultraschall eignet sich für folgende Organuntersuchungen: Leber, Gallenblase, Milz, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Harnblase, Prostata, Lymphknoten auf strukturelle Veränderungen, Tumore, Zysten und Steinleiden. Aber auch die Blutgefäße im Bauchraum sind gut auf Verengungen, Erweiterungen (Aneurysma) oder Verschlüsse hin zu untersuchen. Die Untersuchung mittels Ultraschall ist strahlungsfrei. Sie verursacht im Allgemeinen keine Nebenwirkungen und kann bei Bedarf beliebig oft wiederholt werden. Eine vielversprechende Weiterentwicklung sind Ultraschall-Kontrastmittel (Kontrastmittel-Sonografie). Mit ihrer Hilfe können wir die Durchblutung von Blutgefäßen und Organen besser beurteilen und Tumore bzw. Metastasen genauer untersuchen. Gleichzeitig besitzen diese Kontrastmittel weniger Nebenwirkungen als diejenigen Kontrastmittel, die zur Röntgenuntersuchung oder Magnetresononanztomographie (MRT) verwendet werden.

In der Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse kann die Lage, Form, Größe, Struktur und evtl. vorhandene knotige Veränderungen der Schilddrüse beurteilt werden. Die Ultraschalluntersuchung erlaubt jedoch nur eingeschränkt Rückschlüsse auf die Funktionstüchtigkeit der Schilddrüse. Hierzu sind ergänzende Laboruntersuchungen erforderlich.

Mittels Ultraschalluntersuchung können Weichteilveränderungen oder Schwellungen von Lymphknoten gut beurteilt werden. Dies dient auch der Früherkennung von Krebserkrankungen, insbesondere von Blutkrebs.